Wir möchten euch hier einen kleinen Einblick in unsere Tierhaltung ermöglichen.
Seit 2018 züchten und mästen wir Ennstaler Bergschecken; eine alte, sehr robuste Rinderrasse, die aufgrund ihrer Größe und der geringen Milchleistung vom Fleckvieh verdrängt wurde. Mittlerweile zählen die Ennstaler Bergschecken zu den hochgefährdeten Rinderrassen in Österreich.
Unser Ziel ist es sowohl die Vermehrung, als auch die Mast dieser wunderbaren Rinder.
Der wertschätzende Umgang mit unseren Tieren ist uns dabei ein großes Anliegen. Aus diesem Grund verbringen unsere Rinder den ganzen Sommer durchgehend auf ihrer Weide und den Winter im Tiefmiststall.
Da die Weide direkt an unser Wohnhaus anschließt behalten wir stets -mit minimalem Aufwand- den Überblick über den Zustand unserer Tiere und können gegebenenfalls schnell reagieren.



Das unsere Kälber an der Seite ihrer Mutter aufwachsen und somit direkt in die Herde integriert werden ist für uns das normalste der Welt.
Durch den Verzicht auf Mastverstärker ist es uns außerdem möglich sowohl unsere Mutterkühe und Kälber, als auch unsere Masttiere gemeinsam zu halten.
Dies erleichtert uns zusätzlich die Arbeit am Hof.



Bei den Schweinen sieht es ähnlich aus. Sie bekommen großteils hofeigenes Futter. Da wir mit unserem Futter aber nicht den gesamten Nährstoffbedarf abdecken können mischen wir zugekauftes Bio-Eiweißfutter hinzu.
Auch bei den Schweinen zählen wir auf eine langsame Mast, weshalb die Tiere bei uns ungefähr doppelt so alt werden als in der „Standardhaltung“.
Der Schweinestall ist nicht Winterfest, weshalb wir ausschließlich über den Sommer Schweine halten und diese 1x jährlich schlachten.
Er schließt direkt an einen befestigten Auslauf an, sodass die Tiere ins Freie gehen können wie es ihnen beliebt.
Wir versuchen stets das Beste aus unseren Gegebenheiten herauszuholen und bieten unseren Tieren den uns bestmöglichen Komfort an.
Bei unseren Stallungen (Schwein und Rind) müssen wir uns an die Mindestgrößen lt. Bio-Verordnung halten. Da uns diese Flächen aber zu gering erscheinen, haben unsere Tiere mehr Platz zur Verfügung als vorgeschrieben. Wir sehen die Bio-Richtlinien daher eher als Richtwert, streben aber mehr Bewegungsfreiheit für unsere Tiere an.
Was das in der Realität bedeutet: Unser Schweinestall dürfte von 6 ausgewachsenen Schweinen bewohnt werden. Wir hatten bisher immer nur 3 Tiere in unserem Schweinestall wobei wir evtl. auf ein Viertes erhöhen würden. Das ist unserer Meinung nach aber die maximale Belegungszahl.